凯发·k8国际(中国)首页登录



Alles unter Dach und Fach

Kinderkrankenhaus St. Marien in Landshut schafft drei neue Ultraschallger?te Resona I9 an

Egal ob Sch?del, Herz, Bauch oder Lunge – kaum irgendwo sonst gestaltet sich das Anwendungsspektrum des Ultraschalls so vielf?ltig wie in der Kinder- und Jugendmedizin. Aus diesem Grund hat sich das Kinderkrankenhaus St. Marien in Landshut im vergangenen Jahr für die Anschaffung von drei High-End-Ultraschallsystemen Resona I9 von Mindray entschieden. Diese bieten dank ihrer vielseitigen Einsatzm?glichkeiten und der breiten Palette an verfügbaren Sonden alles, was es braucht, um den hohen diagnostischen Ansprüchen in der p?diatrischen Versorgung gerecht zu werden – beim 500-Gramm-Frühchen genauso wie beim 80-Kilo-Teenager.

Andersartig: Ultraschall in der P?diatrie

In der Kinderheilkunde unterscheidet sich vieles von der Erwachsenenmedizin, erkl?rt der ?rztliche Direktor und Chefarzt des Hauses, Karl F. Schettler: ?Ein wesentlicher Unterschied ist, dass unsere jungen Patienten oft in Bewegung sind. Einem Kind kann man nicht einfach sagen: ?Bleib jetzt mal still liegen.‘ Das macht bestimmte Untersuchungen schwieriger und ist neben dem Strahlenschutz ein wichtiger Grund, warum der Ultraschall in unserem Fachgebiet fest verankert ist. In unserer Klinik kommt noch hinzu, dass der vorherige Chefarzt, Dr. Reinhard Herterich, in Deutschland ein führender Experte auf dem Gebiet des Ultraschalls ist. Daher hat diese Methode hier eine lange Tradition und ist schon immer fester Bestandteil der fach?rztlichen Weiterbildung in St. Marien.“

 

Schettler selbst kommt aus der Neonatologie, die ganz eigene Besonderheiten mit sich bringt. So ist das Gehirn das Organ, das er am h?ufigsten bei Neugeborenen mit dem Ultraschall untersucht – ein Feld, das in der Erwachsenensonografie in dieser Form gar nicht existiert: ?Bei S?uglingen k?nnen wir durch die noch offene Fontanelle problemlos das gesamte Gehirn schallen, um beispielsweise Blutungen, Infektionen oder Fehlbildungen frühzeitig festzustellen und gezielt zu behandeln.“ Nach dem Sch?del folgen das Herz (Echokardiographie) und das Abdomen als zweit- und dritth?ufigste K?rperbereiche, die mittels Ultraschall in der Neonatologie untersucht werden.

landshut-pediatric-ultrasound-fig1

Schneller Helfer in der Not

Seit Herbst 2023 verfügt das Kinderkrankenhaus St. Marien über insgesamt drei mobile Resona I9-Ultraschallger?te, darunter eines auf der normalen Kinderintensivstation und eines auf der neonatologischen Intensivstation, wo j?hrlich rund 60 extrem unreife Frühchen unter 1500 Gramm versorgt werden. Das kabellose Design, der lange Akkubetrieb und die schnelle Systemstartzeit des Resona I9 hatten die ?rzte des Kinderkrankenhauses w?hrend des Auswahlverfahrens überzeugt, da diese Eigenschaften ideale Voraussetzungen schaffen, um im Ernstfall rasch reagieren zu k?nnen.

landshut-pediatric-ultrasound-quote

Ein wesentliches Merkmal der Ger?te ist, dass sie ohne gro?e Vorbereitung direkt am Point of Care einsatzf?hig sind, sodass wir unmittelbar auf Situationen reagieren und zügig Entscheidungen über das weitere Vorgehen treffen k?nnen.

 

Karl F. Schettler

?rztliche Direktor und Chefarzt des Kinderkrankenhaus St. Marien

Anwendungsfeld Lunge

Dadurch bietet das Resona I9 dem Kinderfacharzt und seinem Team vielseitige Einsatzm?glichkeiten, zum Beispiel bei der Beurteilung von Lungenanomalien und -erkrankungen. Der Lungenultraschall gewinnt weltweit an Bedeutung, insbesondere in der Neonatologie und der Intensivmedizin. Dabei handelt es sich um eine recht junge Disziplin, die sich deutlich von anderen Ultraschallverfahren unterscheidet, da sie nicht wie üblich auf der Betrachtung von Organen basiert, sondern auf der Analyse von Artefakten. ?Diese ungewohnte Herangehensweise hat dazu beigetragen, dass der Lungenultraschall lange Zeit weniger bekannt und erforscht war“, erl?utert Schettler. ?In den letzten Jahren jedoch haben zahlreiche Studien aufgezeigt, wie man den Lungenultraschall einsetzen kann, um ?hnlich pr?zise und sichere Diagnosen zu bekommen wie durch das konventionelle R?ntgen.“

?

Dabei findet der Lungenultraschall nicht nur Anwendung bei akuten respiratorischen Ereignissen, sondern eignet sich auch hervorragend dafür, die allgemeine Lungenfunktion engmaschig zu überwachen, so Schettler weiter: ?Ein Lungenultraschall ist schnell gemacht und da wir auf der Neugeborenen-Intensivstation ohnehin regelm??ig Ultraschalluntersuchungen durchführen, etwa am Kopf, liegt es natürlich nahe, die Lunge gleich mit zu schallen. So k?nnen wir Verl?ufe auch in F?llen überwachen, wo eine zus?tzliche R?ntgenaufnahme aufgrund der Strahlenbelastung nicht gerechtfertigt w?re.“

Sondenvielfalt für alle Gewichtsklassen

Ein weiteres Kriterium, warum sich Schettler für das Resona I9 entschieden hat, ist das breite Angebot an Schallk?pfen. Diese sind in unterschiedlichen Bauformen und hochaufl?senden Frequenzen vorhanden, sodass sie ein breites Spektrum an klinischen Anwendungen und Patienten abdecken – ein Punkt, der in der Erwachsenenmedizin oft weniger im Fokus steht, in seinem Fach aber ganz entscheidend ist, betont er: ?Bei einem 500-Gramm-Baby brauchen wir eine Sonde, die mit hohen Frequenzen arbeitet und für eine geringe Eindringtiefe geeignet ist. Bei gr??eren Patienten, wie einem 80 Kilo Teenager, würde man damit nicht weit kommen, da diese Frequenzen nicht tief genug in den K?rper eindringen. Deshalb ben?tigen wir eine breite Palette an Ultraschallk?pfen, um in allen Gewichtsklassen eine optimale Bildqualit?t zu erreichen.“

landshut-pediatric-ultrasound-fig2

Zur Standardausrüstung der Resona I9-Ultraschallger?te in Landshut geh?ren fünf unterschiedliche Schallkopftypen: ein kleiner Schallkopf, der besonders für Neugeborene optimiert ist; ein Schallkopf für gr??ere Patienten, der tiefere Strukturen bei ?lteren Kindern und Jugendlichen abbildet; ein Abdominal-Schallkopf; ein Linear-Schallkopf und eine Hockeystick-Sonde, die sich ideal für funktionelle und gezielte Anwendungen eignet. So sind die P?diater auf jede diagnostische Herausforderung in ihrem Klinikalltag gut vorbereitet. Sie haben mit dem Resona I9 eine L?sung gefunden, die flexibel auf die individuellen Anforderungen in der P?diatrie eingeht.

?ber das?Kinderkrankenhaus St. Marien

Einst gegründet von der katholischen Ordensgemeinschaft der Solanusschwestern blickt das Kinderkrankenhaus St. Marien auf eine über hundertj?hrige Geschichte zurück. Heute geh?rt es zu den führenden Einrichtungen für die p?diatrische Versorgung in Bayern und deckt nahezu alle Fachbereiche der Neugeborenen-, Kinder- und Jugendmedizin ab, darunter Diabetologie, Rheumatologie, Gastroenterologie, Neurologie und vieles mehr. Zukünftig wird das Krankenhaus au?erdem Teil des neuen MedizinCampus Niederbayerns und als akademischer Ausbildungsstandort an der F?rderung von Nachwuchsmedizinern mitwirken.

Im Profil

Karl F. Schettler ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin mit umfassenden Spezialisierungen in Neonatologie, Kinderkardiologie, p?diatrischer Intensivmedizin und Diabetologie. Er ist qualifiziert in Sonografie (Ausbilder/DEGUM 1) und engagiert sich als gew?hlter Pr?sident der Europ?ischen Gesellschaft für p?diatrische Intensivmedizin und Neonatologie (ESPNIC) auf internationaler Ebene. Zum Jahreswechsel 2023/2024 trat er die Nachfolge von Dr. Reinhard Herterich als ?rztlicher Direktor und Chefarzt am Kinderkrankenhaus St. Marien in Landshut an. Zuvor hatte er bereits viele Jahre die stellvertretende Position eingenommen.

Referenz:

[1] https://healthcare-in-europe.com/de/news/mindray-resona-i9-kinderkrankenhaus-st-marien.html

false